Starnberg:Grüne Hoffnung im Wahlkreis 224

Starnberg Tutzinger Hof, Kerstin Täubner-Benicke

Kerstin Täubner-Benicke will kandidieren.

(Foto: Georgine Treybal; .)

Die Kreisvorsitzende Kerstin Täubner-Benicke will für den Bundestag kandidieren

Der Mitte April vom Bundestag beschlossene neue Zuschnitt des Wahlkreises 224 mit den Landkreisen Starnberg, Landsberg und der Stadt Germering , der bei der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2017 erstmals Gültigkeit haben wird, hat auch bei den Grünen Begehrlichkeiten geweckt. Nachdem aus dem Landkreis Starnberg bereits Stephan Ebner (CSU), Christian Winklmeier (SPD) und Britta Hundesrügge (FDP) Ambitionen auf ein Bundestagsmandat angemeldet haben, kommt mit Kerstin Täubner-Benicke nun eine vierte potenzielle Kandidatin hinzu: Die 48-jährige Kreisvorsitzende der Starnberger Grünen erfreut sich sowohl der Unterstützung des Landsberger Kreisverbandes als auch des Germeringer Ortsverbandes. Bis zur Listenaufstellung im Dezember ist es jedoch noch ein weiter Weg - und auch eine Kampfkandidatur ist nicht ausgeschlossen, falls sich in der Partei doch noch ein Konkurrent finden sollte.

Die Kreisvorstände Christine Reineking und Jens Bommel (Landsberg), Bernd Pfitzner (Starnberg) sowie Ortsvorsitzende Regina Cugat Schoch (Germering) machten deutlich, dass ihnen der neue Wahlkreis-Zuschnitt sehr gut gefällt. Die Landsberger - bislang mit Weilheim-Schongau in einem Boot - sehen im Zusammenspiel mit den Starnbergern viele Gemeinsamkeiten und ähnliche Schwerpunkte. Auch in Germering sieht man in der neuen Konstellation thematisch eine gute Ergänzung, zumal der Ortsverband keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickt: Zwar wäre die Germeringerin Beate Walter-Rosenheimer die passende Bewerberin im neuen Wahlkreis gewesen, doch die Bundestagsgeordnete will ihrem bisherigen Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck treu bleiben.

Täubner-Benicke gilt innerhalb der Grünen als "sehr gut vernetzt". Die vierfache Mutter und zweifache Großmutter ist seit 2005 Mitglied der Grünen, war acht Jahre lang Ortsvorsitzende, ist Sprecherin der Bundes- und Landesarbeitsgemeinschaft Christinnen und engagiert sich unter anderem im Bund Naturschutz, Energiewendeverein und -genossenschaft. Sie arbeitet als Assistentin im Rundfunkrat der Evangelischen Kirche Bayern. In den nächsten Monaten will sie sich Kreis- und Ortsverbänden präsentieren.

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