Eine Gesamtsumme von 189 000 Euro zugunsten von vier Starnberger Sportvereinen hat der Haupt- und Finanzausschuss in die Etatplanungen für die Haushaltsjahre 2019 und 2020 aufgenommen. Vor endgültiger Bewilligung des Gesamtpakets müssen die Clubs jedoch die Entwicklung ihrer Mitgliederzahlen der vergangenen drei Jahre darlegen sowie Aussagen zu Jugendarbeit und Inklusion treffen. Die jeweiligen Summen können sich noch um Zuschüsse des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) reduzieren.
Die größte Summe benötigt der TSV Perchting-Hadorf, der nach Wasserschaden und Bruch eines Abwasserrohres auf Anraten einer Fachfirma das Abwassersystem im Bereich des Vereinsgeländes erneuern muss. Ein Kostenvoranschlag liegt zwar noch nicht vor, Planer und Fachfirmen rechnen jedoch mit 90 000 Euro. Der Verein erbringt 10 000 Euro an Eigenleistung, 80 000 verbleiben bei der Stadt. Der Bayerische Yacht-Club plant den Bau einer neuen Boots-Slipanlage für Jugendboote, die Kosten betragen 145 000 Euro. Nach Abzug des Eigenanteils verbleiben 45 000 Euro zu Lasten der Stadt. Der BYC, der im Jugendbereich einen Zuwachs auf rund 200 Mitglieder verzeichnet, braucht die neue Anlage, um weiterhin im Jugendsport erfolgreich zu sein. Die Stockschützen des SV Söcking müssen den Teerbelag ihrer Anlage erneuern und wünschen sich nun eine Pflasterung für 42 000 Euro; der Eigenanteil beträgt 2000 Euro. Eine Absage erteilte das Gremium jedoch dem Ansinnen der Söckinger, die Stockschützenanlage auch für 188 000 Euro überdachen zu lassen.
Steigende Mitgliederzahlen verzeichnet auch die Tennis-Abteilung der FT Starnberg, die drei Plätze sanieren will und weiteres Equipment braucht. Der Zuschussbedarf in Höhe von 24 000 Euro soll auf zwei Haushaltsjahre verteilt werden.