Die Starnberger Polizei weist die Bürgerinnen und Bürger auf eine psychisch auffällige Frau hin, die in der Vergangenheit wiederholt Passanten angesprochen hat. Wie die Inspektion mitteilte, hatten sich zuletzt mehrere Bürger gemeldet und berichtet, dass sie im Bereich der Petersbrunner Straße von der Frau angesprochen worden sein. Die Dame mittleren Alters, die mit Akzent Deutsch spricht, habe sie um Hilfe gebeten, weil sich die Tochter der Frau angeblich in einer Gefahrensituation befinde. Unter anderem habe sie behauptet, die Tochter müsse aus einem Gebäude befreit werden. Die Polizei müsse dabei unbedingt außen vor bleiben.
Weil in jüngster Vergangenheit gleich mehrere Meldungen dieser Art bei der Starnberger Inspektion eingegangen sind, hat die Polizei jeden einzelnen Hinweis überprüft. In keinem Fall konnte eine tatsächliche Gefährdung festgestellt werden. Die Tochter der Frau ist volljährig und möchte keinen Kontakt mit ihrer Mutter. Diese wurde bereits mehrfach durch die Polizei in eine Fachklinik eingewiesen. Fachbehörden sowie ein gesetzlicher Betreuer sind über die Situation informiert.
Die Starnberger Inspektion ruft die Bürger dazu auf, sich nicht von der Frau verunsichern zu lassen, wenn sie angesprochen werden sollten. Im Zweifel sollte die Polizei informiert werden. Hierfür können die Bürger den Notruf 110 wählen oder sich unter 08151/3640 direkt an die Inspektion in Starnberg melden. Die Beamten dort sind über den Sachverhalt informiert und beobachten die Situation. Dafür steht die Polizei auch in engem Austausch mit Fachbeörden und den gesetzlichen Betreuern der Dame. Durch das Verhalten der Frau ging in der Vergangenheit keine Gefahr aus. Dennoch sorgte ihr Auftreten für Verunsicherung in der Bevölkerung.