Süddeutsche Zeitung

Starnberg:FOS-Gelände wird zum Parkplatz

Das Grundstück in der Nähe des Bahnhofs Nord in Starnberg, auf dem der Landkreis einmal eine Fachoberschule (FOS) bauen will, wird übergangsweise erst einmal zu einem Parkplatz. Allerdings steht die Fläche nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung, sondern ist Mitarbeitern des Landratsamtes und Schülern der FOS vorbehalten, wie Kreiskämmerer Stefan Pilgram erläuterte. Im Kreis- und Bauausschuss hatte er angekündigt, dass bis Mitte des Jahres der Abriss der ehemaligen Bauhof-Gebäude am Seilerweg beginnen soll. Damit entsteht eine freie Fläche, die dann noch einige Jahre lang genutzt werden kann.

Nach aktueller Planung beginnt der Schulbau nicht vor Ende 2024; bis der Neubau steht, rechnet das Landratsamt mit weiteren zweieinhalb Jahren, so dass frühestens Mitte 2027 der Unterricht in einer neu gebauten Fachoberschule beginnen könnte. So lange müssen sich etwa 450 Schüler und ihre Lehrer noch mit Provisorien an mehreren Standorten arrangieren. Die Schule ist in einem ehemaligen Firmengebäude an der Gautinger Straße und in Räumen an der Moosstraße im Gewerbegebiet untergebracht. Dort entstehen demnächst weitere Klassenzimmer, wenn das Jugendamt, das vorübergehend dort ausgelagert war, umzieht in den Anbau am Landratsamt.

Der Neubau am Seilerweg entsteht auf der Basis eines Entwurfs der Arbeitsgemeinschaft Schürmann-Dettinger. Die Architekten aus München hatten bei einem vom Landkreis ausgeschriebenen Wettbewerb den ersten Preis gewonnen. Geplant ist demnach ein fünfgeschossiges Gebäude mit Dachterrasse und Turnhalle.

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Quelle:
SZ vom 10.05.2021 / rzl
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