FDP in der Krise:„Christian Lindner muss reinen Tisch machen“

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Ein Bild aus rosigeren Zeiten: Christian Lindner hat im Landtagswahlkampf 2023 einen Stopp in Starnberg eingelegt. Die Begriffe "D-Day" und "offene Feldschlacht" verfolgten ihn da noch nicht. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Wie blickt der Nachwuchs an der Basis auf die Vorgänge an der FDP-Spitze? Der junge Starnberger Bundestagskandidat Paul Friedrich hat klare Forderungen an seinen Parteichef – und das Gefühl, die in Berlin gemachten Fehler ausbaden zu müssen. Ein Gespräch.

Interview von Linus Freymark, Tutzing

Vorwürfe, Rücktritte und ein Parteichef unter Druck – die FDP steckt nach ihrem Rückzug aus der Ampel-Koalition in der Krise. Grund dafür: ein internes Strategiepapier über einen Bruch mit dem Bündnis, in dem unter anderem die martialischen Begriffe „D-Day“ und „offene Feldschlacht“ enthalten sind. Öffentliche Dementis wie vom deswegen zurückgetretenen Generalsekretär Bijan Djir-Sarai zur Existenz des Schreibens entpuppten sich im Nachhinein als unzutreffend. Bei der Bundestagswahl im Februar droht die FDP unter die Fünf-Prozent-Hürde zu rutschen. Wie blickt der Nachwuchs an der Basis auf die Vorgänge in der Parteizentrale? Ein Gespräch mit dem 21-jährigen Direktkandidaten Paul Friedrich aus dem Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering, der das Gefühl hat, in Berlin gemachte Fehler ausbaden zu müssen.

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