Schlittschuhlaufen mitten in Starnberg ist in diesen Tagen der große Renner. Vormittags ist die Eisfläche am Kirchplatz für Kindergruppen reserviert oder es ziehen Senioren ihre Bahnen, nachmittags verabreden sich dort viele Jugendliche. Jetzt geht der Eiszauber mit einem vielfältigen Programm in die letzte Runde. Am kommenden Sonntag ist schon wieder Schluss mit dem 17 -tägigen Wintervergnügen.
In den ersten zehn Tagen tummelten sich bereits mehr als 3500 Schlittschuhläufer auf der temporären Eisfläche. "Rekordverdächtig" nennt Starnbergs Stadtförderin Sarah Buckel diesen Andrang. Das Wetter könnte ja auch nicht besser sein: "Glitzernder Schnee, Kälte, dazu zeitweise Sonne", freut sich Buckel über den Erfolg des dritten Starnberger Eiszaubers. Zeitweise drängten sich allerdings so viele Besucher aufs Eis, dass der Zugang gesperrt werden musste. Etwa am vergangenen Sonntag beim Familientag. Mehr als 100 Läufer auf einmal werden nicht auf die Fläche gelassen, damit man sich überhaupt noch bewegen kann. Eng ging es auch zu als 20 Mannschaften die Stadtmesiterschaft im Eisstockschießen austrugen. Wer nur zuschauen will, hat auch seinen Spaß. Starnberger Gastronomen bieten Einiges zur Verköstigung, in einem Tipi kann man sich aufwärmen.
Die Eisfläche ist täglich von 10 bis 21.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, für Kinder drei. Das Abschluss-Wochenende vom 6. bis 8. Februar lockt mit mehreren Veranstaltungen. Für Freitag ist ab 19 Uhr eine Afterwork-Party mit Igloobar angekündigt; der Samstag steht ab 14.30 Uhr im Zeichen der Knax-Eisparty und ab 19 Uhr der Kreissparkassendisco. Am Sonntag spielt ab 12 Uhr eine Blasmusikkapelle, um 13 Uhr folgt eine Trachtenmodenschau. Der Abbau der Eisfläche soll bis Mittwoch abgeschlossen sein, so dass der Wochenmarkt wie gewohnt am Donnerstag auf dem Kirchplatz abgehalten wird.