Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Energiepreis nur noch alle zwei Jahre

Zwar strebt der Landkreis bis 2035 die Energiewende an, aber immer weniger Firmen, Tüftler und Hausbesitzer beteiligen sich am Energiepreis. Waren es in den ersten drei Jahren seit 2009 noch bis zu 24 Bewerber, waren es im vergangenen Jahr ganze zehn Bewerber, wie Herbert Schwarz, der Energieberater des Landkreises Starnberg, im Kreisumweltausschuss am Donnerstag berichtete. Nun den Energiepreis für das pfiffigste Sparen von Energie nur noch alle zwei Jahre zu vergeben, hält Schwarz für "kontraproduktiv". "Welches Zeichen gibt man?", fragte er. Eigentlich könne die Energiewende mehr Tempo gebrauchen. Das Gremium unter Leitung von Landrat Karl Roth einigte sich auf den Kompromissvorschlag der Verwaltung: Dieser sieht vor, dass der Preis jährlich vergeben wird, wenn sich mehr als zehn Bewerber melden; und nur alle zwei Jahre, sollte ihre Zahl einstellig sein.

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SZ vom 24.02.2017 / pro
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