Starnberg:Ein Festival gegen den Corona-Frust

Starnberg: Ami Warning wird auftreten.

Ami Warning wird auftreten.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Das Kulturamt organisiert kurzfristig ein Open-Air mit fünf Konzerten vor der Schlossberghalle. Die Besucherzahl ist streng begrenzt.

Von Anna Maria Fink

Die Kultur steht seit Monaten still. Dem möchte die Stadt Starnberg mit einem neuen musikalischen Festival entgegenwirken. Von 24. bis 26. Juli finden darum die "Sommerkonzerte am Schlossberg" statt. Fünf Konzerte für unterschiedliche Zielgruppen sollen vor der Schlossberghalle unter freiem Himmel für jeweils etwa 50 Besucher den Startschuss in den Sommer geben.

Das Musikwochenende leitet am Freitag um 17 Uhr das Duo "Double Drums" mit einem Familienkonzert ein. Karten kosten für Kinder fünf Euro, Erwachsene zahlen zehn Euro, ein Familienticket für bis zu vier Personen kostet 25 Euro. Von 20 Uhr an versorgen die Cellovirtuosin Raphaela Gromes und ihre Duopartnerin Amelie Böckheler an der Geige das Publikum mit klassischer Musik unter freiem Himmel.

Philip Bradatsch

Philip Bradatsch kommt mit seinem Band-Partner Maxi Pongratz.

(Foto: Sebastian Weidenbach)

Am Samstag treten Philip Bradatsch und Maxi Pongratz mit ihrem Indie-Folk um 18 Uhr auf. Um 21 Uhr folgen Ami Warning und Matthew Austin mit ihrer Mischung aus Soul, Hiphop und Blues. Die Karten gibt's für 15 Euro bei der Stadt Starnberg, Vogelanger 2, und der Tourismusinformation, Hauptstraße 1.

Am Sonntag wird der junge Singer-Songwriter Luis Bandomer das Konzertwochenende beschließen. Der Eintritt ist frei, wegen der Hygieneregeln muss dennoch eine Karte reserviert werden. Jedes Konzert bietet für etwa 50 Personen Platz. Das Programm haben Kulturreferentin Petra Brüderl und Kulturamtsleiterin Sarah Buckel organisiert. "Wir wollten die Lockerungen im Außenbereich nutzen und der Kultur- und Veranstaltungsszene wieder eine Plattform in Starnberg geben", sagt Brüderl. Das Hygienekonzepte sei viel Arbeit gewesen, nun freuen sich die Organisatorinnen darauf, endlich dem Starnberger Publikum wieder Musikalisches bieten zu können.

Starnberg, Schloßberg Sommerkonzerte

Monatelang ging nichts, darum haben Petra Brüderl (li.) und Sarah Buckel ein Festival auf die Beine gestellt.

(Foto: Georgine Treybal)

Die Fläche vor der Schlossberghalle soll begrünt werden, damit das Konzertgelände wie ein kleiner Stadtgarten wirkt. Gegen die Leere zwischen den Reihen spendet das Blumencafé "La Fleur" Blumen, die den Sicherheitsabstand füllen sollen. Diese Blumen kann man am Sonntag gegen eine Spende, die an die Starnberger Tafel geht, erwerben. Bei schlechtem Wetter wird das Konzertwochenende am 31. Juli und 1. August nachgeholt.

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