Zwölf Jahre lang hat Bernd Matuschek die Starnberger Polizeiinspektion mit ihren fast 60 Beamten geleitet, nun geht er zum 30. April in den Ruhestand. Der 60-jährige Polizeioberrat hatte seine Ausbildung 1985 begonnen, wechselte danach in den gehobenen Dienst und war von 1993 bis 2004 in der Gautinger Polizeiwache Dienstgruppenleiter. Von 2004 bis 2012 leitete Matuschek in Germering die Verfügungsgruppe und wurde dort auch stellvertretender Dienstellenleiter, bevor er Starnberger Polizeichef wurde, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilt.
Zu seinen schlimmsten Fällen in der Kreisstadt gehörten der Dreifachmord in einem Wohnhaus am Riedener Weg und ein Motorbootunfall auf dem Starnberger See, bei dem ein Schwimmer ums Leben gekommen war.
Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wird zum Ende dieses Monats Alfred Ziegler. Der 60-Jährige ist seit neun Jahren Chef der Polizeiwache in Dießen mit 33 Beamten. Er war unter anderem bei der Kripo Fürstenfeldbruck und von 2005 bis 2013 Dienstgruppenleiter in Gauting sowie danach dort für drei Jahre stellvertretender Inspektionsleiter. Zu seinen gravierendsten Fällen zählten der Doppelmord in Eching 2017, bei dem eine Mutter und siebenjähriger Sohn getötet worden waren. Tragisch war auch der Tod einer jugendlichen Stand-up-Paddlerin, die im Ammersee ertrunken war.