Süddeutsche Zeitung

Starnberger Wasserpark:Die Fundamente sind gelegt

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Starnberger Stadträte begutachten bei einem Ortstermin den Baufortschritt am Wasserpark

Von Wolfgang Prochaska, Starnberg

Die Sanierung und die Erweiterung des Wasserparks in Starnberg kommen gut voran. Wie Bürgermeisterin Eva John am Montag bei einer Begehung der Großbaustelle mit Stadträten und der Presse erläuterte, werde man den Terminplan halten können. "Die Fertigstellung wird wie vorgesehen im Oktober nächsten Jahres sein", sagte sie.

Zwar schaut die Baustelle mit dem entkernten Gebäude eher traurig aus, bei näherem Hinsehen sieht man aber schon die Fundamente für die Saunahütten im südlichen Bereich. Der vorgesehene Saunakeller ist deutlich an seiner grünen Ummantelung im Fundament zu erkennen. Auch die Fundamente für das erweiterte Gebäude in Richtung Liegewiese sind inzwischen fertig. Der Eindruck täuscht nicht, dass sich mit dem neuen Wasserpark auch ein neues Erlebnisgefühl für die Besucher einstellen wird. Dies war die Intention des Stadtrates. Dennoch braucht man Fantasie, um sich die Badelandschaft, die den Wasserpark attraktiv machen soll, vorzustellen. Auch dass die Betonsanierung zu 70 Prozent abgeschlossen sein soll, ist nur für den Kenner sichtbar. Gibt es keine gravierenden Probleme, sind die nächsten Schritte laut John das Betonieren der Bodenplatte für Saunalandschaft und Erweiterungsbau. Schon Ende Oktober soll der Rohbau stehen.

Vorher schon beginnen die Arbeiten für die Errichtung der Saunahäuser. Die Hütten sollen dem ganzen Vorhaben ein neues Flair geben. Der Innenausbau beginnt im Herbst. Dann ist das neue Freizeit- und Erlebnisbad fast am Ziel. Zum neuen Wasserpark wird auch eine erweiterte Gastronomie gehören, das wird die Besucher freuen. Über die Kosten informierte die Starnberger Bürgermeisterin auch. Diese liegen bislang - so die Prognose - bei 18,4 Millionen Euro. Mit 19 Millionen Euro hatte man gerechnet.

Der Umbau des Wasserparks bringt für die Besucher zwar Einschränkungen, der Eintritt in diesem Jahr ist aber kostenlos. Allerdings muss man etwas weiter in Richtung Nepomukbrücke laufen, um den provisorischen Eingang zu finden. Wie die Stadträte sahen, ist die Wiese gepflegt, es gibt linker Hand einen Kiosk mit Biergarten, auf der Wiese selber sind Spielgeräte verteilt und selbst die von vielen Starnbergern geliebte Tischtennisplatte ist noch vorhanden.

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Quelle:
SZ vom 31.05.2016
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