Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Deutlich zu schnell und angetrunken

Noch leicht beschwingt vom letzten Gläschen hat ein 45-jähriger Münchner am Freitagabend auf dem Weg Richtung Garmisch am Autobahndreieck Starnberg die Geschwindigkeitsbegrenzung wohl übersehen oder sie vielleicht nicht so richtig ernst genommen. Jedenfalls war er für den Geschmack der Polizei "deutlich zu schnell" unterwegs. An der Stelle ist nämlich derzeit eine Baustelle, weshalb die Fahrbahn etwas nach außen verschwenkt und verengt ist. Das Tempo ist auf 80 Stundenkilometer reduziert. Als der Münchner dort vorbeifuhr, kontrollierten die Beamten gerade, ob die Autofahrer sich an das vorgegebene Tempo halten. Der 45-Jährige war mehr als 42 Stundenkilometer schneller als erlaubt, weshalb ihn die Polizisten sofort anhielten und auch noch den Alkohol rochen. Ein sofortiger Test ergab einen Promillewert von 0,5. Jetzt muss der Mann einen Monat auf sein Auto verzichten, ein saftiges Bußgeld zahlen und bekommt zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei. Er war an dem Abend aber nicht der "schnellste" auf der Strecke. Ein Miesbacher passierte die Baustelle mit 132 Stundenkilometern.

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Quelle:
SZ vom 30.05.2016 / cb
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