Einstimmig hat der Starnberger Haupt- und Finanzausschuss am Montag Zuschüsse für sieben Sportvereine befürwortet - allerdings mit Einschränkungen. Die höchste Summe benötigt der SC Percha mit 200 000 Euro: Der Platz muss für etwa 90 000 Euro saniert werden, weil es dort Mühlmäuse gibt. Hinzu kommen Arbeiten an Sanitäranlagen, Küche, Kanalanschlüssen sowie am Parkplatz. Der Verein kann nur 20 000 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen. Diskutiert wurde, ob ein Zuschuss von 15 000 Euro für eine Beleuchtung der Spielgolfanlage notwendig ist. Sie arbeite rentabel, stellte Michael Mignoli (BLS) fest, daher sollte geprüft werden, welche Mittel selbst aufgebracht werden können. Zudem soll eine Prioritätenliste erstellt werden. Der Zuschussantrag in Höhe von 32 000 Euro für Schlauchboote vom Münchner Yachtclub wurde ebenfalls kritisch unter die Lupe genommen. Sportreferent Winfried Wobbe (UWG) stellte jedoch klar: "Das ist kein Luxus." Die Boote seien notwendig für die Jugendarbeit und Segelkurse für Menschen mit Behinderung.
Die Anträge werden bei den anstehenden Haushaltsberatungen erneut geprüft. Dazu müssen die Vereine Nachweise über Fördermittel von den Sportverbänden vorlegen oder ob sich Sponsoren finanziell beteiligen.