Günther Heinrich hat das Kriegsende und den Einmarsch der Amerikaner als 13-Jähriger in Starnberg erlebt - ein Bub voller Tatendrang, der trotz der schrecklichen Kriegsjahre wenig Angst verspürte. Geboren wurde der heute 91-Jährige in München. Seine Familie hatte dort einen Schreinerei- und Zimmereibetrieb sowie ein kleines Wochenendhäuschen in Starnberg, so dass er und seine beiden Schwestern schon früh einen Bezug zum See und zu dessen Ufer hatten. Heute lebt Heinrich in Perchting. Mit der SZ spricht er über die Geschehnisse Ende April 1945.
Kriegsende in Starnberg:"Der Befehlshaber drohte, mich zu erschießen"
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Im Handschuhfach eines amerikanischen LKW nach Essbarem zu suchen, wäre dem 13-jährigen Günther Heinrich im Frühjahr 1945 fast zum Verhängnis geworden. Trotzdem hat er die Besatzungszeit noch heute in guter Erinnerung.
Interview von Sabine Bader, Starnberg
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