A 95:Nach Überschlag selbst befreit

A 95: Wie durch ein Wunder erlitt die 32-jährige Tölzerin, die sich selbst aus dem Wrack befreien konnte, nur mittelschwere Verletzungen.

Wie durch ein Wunder erlitt die 32-jährige Tölzerin, die sich selbst aus dem Wrack befreien konnte, nur mittelschwere Verletzungen.

(Foto: Jürgen Römmler)

Wie durch ein Wunder wird die 32-jährige Tölzerin am Steuer nur mittelschwer verletzt. Die Garmischer Autobahn wird Richtung Süden wegen der Karambolage mit drei Autos gesperrt.

Ein schwerer Unfall hat sich am Sonntagabend gegen 20.15 Uhr auf der A 95 zwischen dem Autobahndreieck Starnberg und der Ausfahrt Schäftlarn ereignet. Drei Fahrzeuge waren an der Havarie beteiligt, der Kleinwagen einer 32-Jährigen aus Bad Tölz überschlug sich und blieb völlig zerstört am Fahrbahnrand liegen. Wie durch ein Wunder erlitt die Frau, die sich selbst aus dem Wrack befreien konnte, nur mittelschwere Verletzungen. Ein weiterer Verletzter kam nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst ebenfalls in ein Krankenhaus. Die Autobahn in Richtung Garmisch blieb eine Stunde lang voll gesperrt.

Die Unfallleitstelle in Fürstenfeldbruck war zunächst vom Schlimmsten ausgegangen und hatte zahlreiche Rettungskräfte, darunter auch einen Hubschrauber, alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich die Lage glücklicherweise nicht ganz so dramatisch dar: Alle Insassen hatten die Unfallfahrzeuge bereits verlassen. Den Unfall verursacht hat nach Erkenntnissen der Polizei die Fahrerin des Kleinwagens: Sie wollte das Auto eines 32-Jährigen aus Waakirchen überholen und war auf die linke Fahrspur gezogen. Hierbei übersah sie jedoch den herannahenden Mittelklasse-Kombi eines 26-Jährigen aus Seeshaupt, der nicht mehr bremsen konnte.

Durch den Aufprall kam der Kleinwagen ins Schleudern und blieb schwer beschädigt an der Mittelleitplanke liegen. Der Wagen des Seeshaupters schleuderte gegen das Auto des Mannes aus Waakirchen. An allen drei Fahrzeugen entstand laut Polizei wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von mehr als 20 000 Euro. Neben der Polizei waren rund 30 Feuerwehrkräfte aus Wangen, Hohenschäftlarn, Neufahrn, Starnberg und München, vier Rettungs- und zwei Notarztwagen sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz.

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