Süddeutsche Zeitung

Starker Wind:Segler beinahe ertrunken

Ein Segler ist in der Starnberger Bucht beinahe ertrunken, nachdem sein Boot bei Böen und drei bis vier Windstärken am Samstagnachmittag durchgekentert war. Das teilte die Wasserwacht Starnberg mit. Der etwa 65 Jahre alte Münchner war als Vorschoter über Bord gegangen und eine gewisse Zeit unter das Schiff geraten, wie die Polizei bestätigt. Dabei hatte der Mann, der keine Rettungsweste trug, viel Wasser geschluckt. Eine Notärztin der Wasserwacht half sofort dem verunglückten Segler, dessen gesundheitlicher Zustand sich gravierend verschlechterte. Der Münchner kam mit dem Krankenwagen ins Klinikum Starnberg, wo er laut Wasserwacht sofort auf der Intensivstation weiter behandelt wurde. Zunächst hatte es für die Retter nach einem Routineeinsatz ausgesehen, um die beiden Segler aus dem See zu bergen und das gekenterte Boot aufzurichten. Die Starnberger Wasserwacht appelliert, auch als Segler Schwimmwesten zu tragen, weil sie Leben retten könnten.

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SZ vom 27.06.2017 / deu
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