Die Aktion "Stadtradeln" meldet im Corona-Jahr Rekordwerte in gleich fünf Gemeinden und im Landkreis Starnberg selbst. 915 000 Kilometer haben die Radler und Radlerinnen für den Klimaschutz gesammelt. Damit liegt der Landkreis bundesweit an 13. Stelle, bayernweit sogar auf Platz zwei. Am meisten in die Pedale getreten sind die Teilnehmer in der Stadt Starnberg mit 245 000 Kilometern, gefolgt von Gauting mit 151 000 Kilometern und Weßling mit 105 000 Kilometern.
Drei Wochen lang sammelten die Teilnehmer in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen, Ortsteilen, Familien, Unternehmen sowie Behörden die Kilometer und erreichten damit das beste Ergebnis des Landkreises in seinem neunten Stadtradel-Jahr. Eine Siegerehrung kann es heuer wegen der Corona-Einschränkungen allerdings nicht geben - dafür aber eine Video-Botschaft des Landrats Stefan Frey: "Radeln hat wirklich Hochkonjunktur, das haben Sie bewiesen", lobt er. Die Teilnehmer hätten einen Beitrag zum Klimaschutz und zu ihrer Gesundheit geleistet.
Über ein Rekordergebnis können sich auch Andechs, Berg, Starnberg, Weßling und Wörthsee freuen. Berg legte prozentual am stärksten zu, die Radlerinnen und Radler am Ostufer des Starnberger Sees sammelten dreieinhalb Mal so viele Kilometer wie im Vorjahr. Die Kreisstadt Starnberg übertraf ihr bislang bestes Ergebnis um fast 100 000 Kilometer und ist derzeit zweitbeste Kleinstadt Bayerns. Weßling ist gar erste unter Bayerns Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern. Ungewöhnlich viele Mandatsträger haben sich heuer ebenfalls beteiligt: 115 Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte. Mehr Fraktionen als bisher radelten diesmal in eigenen Teams. In der Kategorie "Parlamentarier-Kilometer" setzte sich der Weßlinger Gemeinderat an die Spitze. Kilometerstärkstes Team war - vor der Arnoldus Grundschule Gilching als teilnehmerstärkstes Team und dem Seniorentreff Starnberg - wieder das Otto-von-Taube-Gymnasium. Das Gautinger Gymnasium ist damit im neuen Wettbewerb "Schulradeln" derzeit zweitbestes von knapp 230 Schulteams in Bayern.