Spatenstich:Modernes Arbeiten

Spatenstich: Platz für Entwickler, Produzenten und Start-ups soll das neue Ensemble im Gewerbegebiet Gilching Süd bieten. Hier eine Simulation. Simulation: Astopark-Group/oh

Platz für Entwickler, Produzenten und Start-ups soll das neue Ensemble im Gewerbegebiet Gilching Süd bieten. Hier eine Simulation. Simulation: Astopark-Group/oh

Astopark baut in Gilching ein weiteres High-Tech-Gebäude

Von Christian Deussing, Gilching

Ein variables High-Tech-Gebäude namens "Mäander" mit mehr als 25 000 Quadratmeter Nutzfläche sowie 250 Parkplätzen auf zwei Tiefgeschossen entsteht im Gewerbegebiet Gilching Süd an der Zeppelinstraße. Der Spatenstich für das Bauprojekt der Astopark-Gruppe und ihrer Partnerin Soini Asset-Group ist erfolgt - unter anderem mit Landrat Stefan Frey, dem Bundestagsabgeordneten Michael Kießling (beide CSU) und Gilchings Bürgermeister Manfred Walter (SPD). Das Vorhaben, das voraussichtlich bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt sein wird, koste etwa 52 Millionen Euro, berichtet Astopark-Geschäftsführer Bernd Schulte-Middelich.

Damit würden weitere hochmoderne Entwicklung-, Produktions- und Büroflächen mit Dachgärten, Bistro und Sonnenterrasse zur Verfügung gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Investoren. Das neue Ensemble in moderner Architektur schaffe "ideale Rahmenbedingungen für Innovation, Technologie und zukunftsorientierte Arbeitsplätze" und biete Platz für Entwickler, produzierende Unternehmen, Start-ups und "Coworkern" in flexibler Arbeitsweise - und das alles an einem Ort.

Von den Entwicklungs- und Produktionsflächen seien bereits mehr als 30 Prozent vermietet, das vierstöckige Ensemble werde zudem - wie auch die benachbarten Asto-Gebäude - an die Energiezentrale mit Blockheizkraftwerk angeschlossen.

"Mutige Entscheidungen in komplizierten Zeiten" seien schon immer ein Motto der Asto-Group gewesen, sagt Schulte-Middelich. Er verweist darauf, dass sich in den vergangenen 13 Jahren mehr als hundert Unternehmen rund um den Sonderflughafen Oberpfaffenhofen angesiedelt haben - von Start-ups bis zu Firmen, die sich bereits als Weltmarktführer etabliert hätten. Das Gebiet habe sich zu einem Technologie-Cluster entwickelt - für Luft- und Raumfahrt, Robotik, IT-Branche, Batterietechnik, Automotive, Satelliten-Navigation und Maschinenbau. Der Astopark-Chef freut sich über diese Entwicklung und dass der Standort an der Lindauer Autobahn und mit Expressbus-Verbindung immer mehr innovative Unternehmen anziehe. Schulte-Middelich kündigt auch an, dass seine Group mit Gilching und Gauting in die Versorgung mit Geothermie einsteigen wolle und erste Bohrungen 2021 geplant seien.

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