Süddeutsche Zeitung

Söcking:Verfallenes Wegkreuz restauriert

Einigen Leuten ist bestimmt aufgefallen, dass das zweieinhalb auf eineinhalb Meter große Wegkreuz an der Ecke Alter Berg/An der Linde verschwunden war. Das schätzungsweise um die 100 Jahre alte Kreuz verschwand letzten Herbst spurlos. Könnte man meinen. Dem war jedoch nicht so: Anwohner Rainer Ostermayer, Bildhauer Anton Siebler, Patrick Voggenreiter von der Schreinerei Voggenreiter und Grundstücksbesitzer Karlheinz Schmitt nahmen sich des verfallenen Kreuzes an und restaurierten es auf eigene Initiative. Schmitt übernahm als Besitzer die Materialkosten und die beteiligten Handwerker spendierten ihre Arbeitskraft. Voggenreiter leistete die Schreiner- und Tiefbauarbeiten, denn das Kreuz wurde in einem Betonfundament verankert. Siebler indes, war für die Malerarbeiten zuständig. Kürzlich stellten sie das Kreuz wieder auf. "Mir hat es ewig leid getan, wie es immer weiter verfallen ist. Ich bin auf meinem Schulweg früher schon immer an dem Kreuz vorbei", erzählt Ostermayer. Zwar stimmen altes und neues Holz farblich noch nicht überein, aber "das Wetter wird seinen Teil dazu schon leisten", so Rainer Ostermayer abschließend.

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Quelle:
SZ vom 13.06.2017 / glan
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