Sport:Die Rückkehr der Schneekönigin

Sport: Michaela Hampe zu Beginn des Jahres beim FIS-Slalom im Schnalstal.

Michaela Hampe zu Beginn des Jahres beim FIS-Slalom im Schnalstal.

(Foto: privat)

Michaela Hampe nähert sich mit 53 Jahren wieder der Weltelite des Snowboards. Die Herrschingerin war einst Pionierin auf dem Brett - doch galt als zu alt für die hippe Szene. Im Herbst startet sie im Europacup. Geschichte einer späten Genugtuung.

Von Carolin Fries, Herrsching

Michaela Hampe war oft in ihrem Leben spät dran. Spät dran mit der Sportkarriere, mit dem Traumberuf und mit dem privaten Glück. So sahen es zumindest andere. Und auch, wenn sich die Herrschingerin manchmal grämte, warum bei ihr die Dinge länger dauerten oder zur falschen Zeit kamen - jetzt, mit 53 Jahren blickt sie zufrieden zurück. Denn sie ist im Gegensatz zu vielen anderen noch dabei. Sie hat sich durchgebissen, ist dran geblieben, hat weitergemacht - auch wenn es hart war. Die Herrschingerin gehört nach 18 Jahren Pause wieder zu den besten Snowboarderinnen des Landes, was einer kleinen Sensation gleicht. In einer sich ständig entwickelnden Trendsportart misst sich die Physiotherapeutin mit jungen Gegnerinnen, die noch in die Schule gehen und ihre Kinder sein könnten.

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