Max-Planck-Institut in Seewiesen:Auf der Suche nach den Wurzeln der Intelligenz

Lesezeit: 7 Min.

Am Max-Planck-Institut in Seewiesen wird seit fast 70 Jahren am Verhalten verschiedener Vogelarten geforscht. Das Hauptgewicht liegt auf Feldforschung zur Verhaltensbiologie – kombiniert mit Zellkulturtechniken, Molekulardiagnostik und Genetik. (Foto: Arlet Ulfers/Arlet Ulfers)

Wie zu Zeiten von Konrad Lorenz stehen in der Forschung vor allem Vögel im Fokus. Die Berufung von Maude Baldwin zur Abteilungsleiterin ist ein weiterer Schritt in Richtung evolutionärer Grundlagenforschung – die auch Erkenntnisse zur Entwicklung des Menschen und für die Humanmedizin liefern kann.

Von Armin Greune, Pöcking?

Von vielen unbemerkt verbirgt sich mitten im Landkreis Starnberg eine Forschungseinrichtung, an der Wissenschaftsgeschichte geschrieben wurde: Vor 70 Jahren gründeten Erich von Holst und Konrad Lorenz das Max-Planck-Institut (MPI) für Verhaltensphysiologie. Eingebettet in idyllische Natur, zwischen Wald und See, ließen sie es auf einem freien Feld errichten, das sie „Seewiesen“ tauften. Dort gewann Medizin-Nobelpreisträger Lorenz seine weltberühmten Erkenntnisse über Prägung und die Naturgeschichte der Aggression – nicht zuletzt durch seine Beobachtungen des Verhaltens von Graugänsen.

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