Von vielen unbemerkt verbirgt sich mitten im Landkreis Starnberg eine Forschungseinrichtung, an der Wissenschaftsgeschichte geschrieben wurde: Vor 70 Jahren gründeten Erich von Holst und Konrad Lorenz das Max-Planck-Institut (MPI) für Verhaltensphysiologie. Eingebettet in idyllische Natur, zwischen Wald und See, ließen sie es auf einem freien Feld errichten, das sie „Seewiesen“ tauften. Dort gewann Medizin-Nobelpreisträger Lorenz seine weltberühmten Erkenntnisse über Prägung und die Naturgeschichte der Aggression – nicht zuletzt durch seine Beobachtungen des Verhaltens von Graugänsen.
Max-Planck-Institut in Seewiesen:Auf der Suche nach den Wurzeln der Intelligenz
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Wie zu Zeiten von Konrad Lorenz stehen in der Forschung vor allem Vögel im Fokus. Die Berufung von Maude Baldwin zur Abteilungsleiterin ist ein weiterer Schritt in Richtung evolutionärer Grundlagenforschung – die auch Erkenntnisse zur Entwicklung des Menschen und für die Humanmedizin liefern kann.
Von Armin Greune, Pöcking?
Burnout:Wenn Bürgermeister zusammenbrechen
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