Asyl und Migration:„Sobald die Unterkünfte standen, haben sich die Bedenken immer gelegt“

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Traglufthallen dienen als Notunterkünfte für Geflüchtete. Aber auch als Sportstätten kommen sie zum Einsatz, wie für diese Beachvolleyball-Anlage im Landkreis Ebersberg.
Traglufthallen dienen als Notunterkünfte für Geflüchtete. Aber auch als Sportstätten kommen sie zum Einsatz, wie für diese Beachvolleyball-Anlage im Landkreis Ebersberg. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

In Seeshaupt ist eine Thermohalle für Geflüchtete geplant, in der Bevölkerung regt sich Widerstand. Helmut Hartl und Bernhard Pössinger aus dem Weilheimer Landratsamt erklären, weshalb es keine andere Möglichkeit gibt – und wann die Halle wieder verschwinden könnte.

Interview von Jennifer Battaglia, Seeshaupt

Helmut Hartl ist Leiter des Sachgebiets „Asyl und Integration“ im Landratsamt Weilheim-Schongau. Er und sein Team sind neben vielen weiteren Aufgaben auch für die Unterbringung von Geflüchteten in Starnbergs Nachbarlandkreis zuständig. Eine nicht immer einfache Aufgabe, denn oftmals regt sich in der Bevölkerung Widerstand gegen neu geplante Asylunterkünfte – so wie aktuell in Seeshaupt. Im Interview verraten er und sein Kollege Bernhard Pössinger, der die Kontaktstelle Asyl und Integration am Landratsamt führt, ob sie ihren Job noch gerne machen, wo die Herausforderungen bei der Suche nach passenden Unterbringungsmöglichkeiten liegen und wie es für das umstrittene Projekt der angedachten Thermohalle in Seeshaupt weitergehen soll.

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