Seeshaupt:Segler kentert und gerät in Lebensgefahr

Beim Versuch, ihr Boot für die Überwinterung aus dem Starnberger See zu holen, haben zwei 60-jährige Segler einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Einer der beiden Männer geriet dabei in eine lebensbedrohliche Lage, er konnte aber mit starken Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich der Unfall bereits am vergangenen Freitag bei Windstärke 5 und 13 Grad Wassertemperatur: Einer der Männer war in ein Beiboot umgestiegen, um den Elektromotor des Segelboots entgegenzunehmen. Dabei verlor er die Balance und fiel ins Wasser, das Beiboot kenterte und trieb dann kieloben im Wasser. "Nur durch die Rettungsweste und den beherzten Griff seines Freundes" konnte der Mann an der Seeoberfläche gehalten werden, heißt es im Bericht des Einsatzleiters Robert Lettenbauer. Nachdem ein Notruf abgesetzt worden war, rückten ein Hubschrauber, zwei Sanitäterautos und zwei Boote zur Rettung aus, insgesamt waren 21 Helfer im Einsatz. Die Wasserwacht Ammerland konnte den im See treibenden Mann bergen, beide Segler wurden am "Lido"-Steg in Seeshaupt den Sanitätern für die Fahrt ins Krankenhaus übergeben.

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