Seefeld:Schnelleres Internet in der Sparversion

Während die Bauarbeiten der Deutschen Glasfaser für ein Glasfasernetz in Wörthsee in vollem Gange sind und sie in Inning gerade vorbereitet werden, setzt Seefeld auf eine langfristige Partnerschaft mit der Telekom. Das empfiehlt Roland Werb, Geschäftsführer der Seefelder Corwese GmbH, der die Gemeinde bei der Planung und Entwicklung eines optimalen Versorgungskonzepts unterstützt. Würde die Kommune das selbst stemmen wollen, würden Gesamtkosten in Höhe von etwa sieben Millionen Euro anfallen, von denen Seefeld nach Abzug der Förderung vier Millionen Euro zahlen müsste. Bei der aktuellen Finanzlage völlig undenkbar. Als erstes sollen nun die Gewerbegebiet am Oberfeld und am Jahnweg, die Wörthseestraße, wo die Versorgung besonders schlecht ist, und der Campingplatz Pilsensee mit Glasfaser ausgerüstet werden, erläuterte Werb den Gemeinderäten in der Sitzung am Dienstag. Kosten: eine Million Euro. Mit einer neuen Bundesförderung und Zuschüssen von Freistaat müsse Seefeld nur noch 100 000 Euro zahlen. Zusätzlich solle die Telekom in ihren Verteilern die Supervectoring-Technik einsetzen, mit der die Internetgeschwindigkeit auf 250 Mbit/s erhöht werden könne. Werb: "Das schließt fast alle Lücken und hält einige Jahre bis zur Glasfaserversorgung." Der Gemeinderat war damit einverstanden.

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