Seefeld Morgennebel umhüllt die vom Herbst braungefärbte Seefelder Eichenallee.
(Foto: STA)Die Eichenallee an der Staatsstraße 2068 zwischen Seefeld und Gut Delling gehört zu den längsten und schönsten ihrer Art in Europa. Damit sie auch weiterhin so schön bleibt, hat das Staatliche Bauamt Weilheim beschlossen, die Lücken in der Allee zu schließen. Im November sind nun zehn Ersatzpflanzungen vorgesehen, unter anderem für die 2012 gefällten mächtigen Torsi am Ortseingang von Oberalting. Historischen Dokumenten nach hat Graf Anton zu Toerring zwischen 1770 und 1780 eine Eichenallee an der Straße von Schloss Seefeld nach Delling und Ettenhofen pflanzen lassen. Allerdings nimmt man an, dass dort schon ältere Eichen standen. Der heutige Verlauf der Allee ist in großen Teilen identisch mit dem von 1809 und 1863.
Seefeld Morgennebel umhüllt die vom Herbst braungefärbte Seefelder Eichenallee.
(Foto: STA)Im vergangenen Jahr, als Paten für Neupflanzungen gesucht wurden, war die Resonanz so groß, dass längst nicht alle Bewerber einen Baum zugeteilt bekamen. Aus diesem Grund hat das Staatliche Bauamt Weilheim beschlossen, heuer weitere zehn Eichen zu pflanzen. Unter den Paten der sechs- bis achtjährigen Bäume, die auch Heister genannt werden, befindet sich in diesem Jahr auch die Klasse 4b der Grundschule Inning. Weitere Baumpatenschaften können derzeit nicht vergeben werden, teilt die Seefelder Agenda 21 in einer Pressemitteilung mit. Spenden für die Vitalisierungsmaßnahmen an den 240 Jahre alten Giganten seien jedoch willkommen. Die Agenda bittet um Verständnis für die Verkehrsbehinderungen, zu denen es währen der Pflanzung auf der Staatsstraße kommen kann. Weitere Infos zur Eichenalle unter www.agenda-seefeld.de.