Migrationspolitik:„Wir müssen mit Drittstaaten verhandeln“

Lesezeit: 4 Min.

Die Polizei kontrolliert an der polnischen Grenze Einreisende (Symbolbild). (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Wie lässt sich irreguläre Zuwanderung begrenzen, ohne das Recht auf Asyl zu missachten? Und was passiert, wenn das nicht gelingt? Ein Gespräch mit dem renommierten Migrationsforscher Gerald Knaus.

Interview von Linus Freymark, Seefeld/Istanbul

Die Kommunen ächzen unter den Belastungen und in der Bevölkerung steigen die Vorbehalte – die Debatte rund um das Thema Migration hat sich verändert. Der Migrationsforscher und Gründer des European Stability Initiative’s (ESI), Gerald Knaus, hat deshalb eine klare Forderung: Die Politik muss endlich überzeugende Antworten auf eine der aktuell drängendsten politischen Fragen finden. Im Gespräch erklärt Knaus, der maßgeblich an der Ausarbeitung der EU-Türkei-Erklärung von 2016 beteiligt war, wie diese Lösungen aussehen könnten – und warum es der Politik bislang nicht gelungen ist, diese umzusetzen. Zum Zeitpunkt des Gesprächs weilt Knaus in Istanbul. Bei ihm ist es acht Uhr morgens, doch der Sozialwissenschaftler ist bereits in Redelaune und legt sofort los.

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