Adiós Alemania, bis zum nächsten Mal: Spannend war es ja, das Fußballspiel der deutschen Mannschaft am Freitagabend im EM-Viertelfinale gegen Spanien. Aber auch bitter: Musialas Schuss und Cucurellas Hand. Auch Tage nach dem EM-Aus beschäftigt die Fans noch eine Elfmeter-Szene – und weitgehend herrscht Einigkeit: Dem deutschen Team ist ein glasklarer Strafstoß verweigert worden. Das werden die rund 400 Zuschauer, die sich in Seefeld-Oberalting beim Traditionsgasthaus Ruf zum Public Viewing eingefunden hatten, ähnlich sehen.
Doch man kann es drehen und wenden, wie man will: Deutschland ist raus, der EM-Traum begraben, der Alltag zurück, Schluss mit „Sommermärchen 2.0“. Das gilt aber nur für die DFB-Elf, denn das Gasthaus Ruf macht weiter: Auch die verbleibenden Spiele – zwei Halbfinals am Dienstag und Mittwoch sowie das Endspiel am Sonntag – werden rund um ein ausrangiertes, gut 50 Jahre altes Feuerwehrauto gezeigt. Wirtshaus-Chef Thomas Ruf hat den „Versorger“ im Vorjahr erworben und mit drei Großbildschirmen bestückt. Seine bisherige Erfahrung: „Tolle Stimmung, tolle Gäste – und deswegen machen wir weiter.“