Seefeld:Bürgermeister stehen zur Klinik

Bisheriger Standort an der Hauptstraße hat Priorität

Viel wird in diesen Tagen geredet und geschrieben über die Zukunft der Chirurgischen Klinik Seefeld. Vor allem die Gegner eines Neubaus im regionalen Grünzug an der Eichenallee fahren schwere Geschütze auf. Nun melden sich die drei Seefelder Bürgermeister zu Wort. In einer gemeinsamen Presseerklärung weisen sie darauf hin, dass die Notwendigkeit der Klinik für die Patientenversorgung im Bedarfsplan festgehalten und vom Ministerium anerkannt sei. Um die Zukunft des Hauses zu sichern, seien aber Generalsanierung und Vergrößerung notwendig. "Nach Auffassung aller Beteiligten - Landratsamt, Klinikum Starnberg und Gemeinde Seefeld - hat der bisherige Standort an der Hauptstraße in Seefeld dafür die erste Priorität", bekräftigt Bürgermeister Wolfram Gum. Die Gemeinde Seefeld werde dafür auch ihr eigenes Nachbargrundstück mit zur Verfügung stellen. Derzeit laufe auch schon das Planungsverfahren für die Neugestaltung am Standort Hauptstraße. Nur für den Fall, dass der Ausbau dort doch nicht realisiert werden könne und um größere Verzögerungen zu vermeiden, bemühe sich die Gemeinde um einen alternativen Standort. "Die dafür ins Auge gefasste Fläche liegt gegenüber dem Technologiepark, ist von der Infrastruktur her sehr gut geeignet und wird schon immer intensiv landwirtschaftlich genutzt." Sollte der Standort doch nötig sein, würden alle rechtlichen und naturschutzfachlichen Aspekte in den anstehenden Verfahren ausführlich und umfassend geprüft. Denn, schreibt Gum: "Das Ziel der Gemeinde ist es, den Standort unserer erstklassigen Klinik in Seefeld zu halten."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: