Abenteuerreise:„Um die Welt zu segeln bedeutet, sein Boot an den schönsten Plätzen der Welt zu reparieren“

Lesezeit: 6 Min.

Paul Piendl segelte in Australien auch am berühmten Opera-Haus in Sydney vorbei und ankerte in der Großstadt. (Foto: Repro: Georgine Treybal)

Vier Jahre lang war Paul Piendl mit dem Boot unterwegs. Dabei erlitt er Mastbruch und wurde Zeuge eines Luftangriffs der Amerikaner in Jemen.

Interview von Renate Greil, Schondorf

Paul Piendl aus Schondorf ist von seiner knapp vier Jahre andauernden Weltumseglung zurück. Mit seiner Yacht SV Wasa legte der 26-Jährige insgesamt 32 000 Seemeilen zurück, davon segelte er zwischen 8 000 und 10 000 Seemeilen allein. Die Route verlief zum größten Teil entlang der Passatwinde in Richtung Westen: von Portugal über die Kanaren nach Französisch-Guyana, weiter über die Karibik und durch den Panamakanal nach Französisch-Polynesien. Dann segelte er über Fidschi nach Australien, von dort aus nach Vanuatu, Indonesien und über die Malediven und durchs Rote Meer zurück ins Mittelmeer bis nach Portugal. Eine spannende Reise: Insgesamt besuchte er 23 Länder, im Golf von Aden geriet er in kriegsähnliche Zustände. Überfälle hat er keine erlebt, dafür Freunde auf der ganzen Welt gefunden. Piendl schrieb einen Blog und hält nun zwei Vorträge in Dießen, die schnell ausverkauft waren. Weitere Termine sind vorerst nicht geplant, denn der Segler bricht in nur wenigen Tagen schon wieder auf. 

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