Schondorf:Klassikfestival startet mit Tag der Hofkapellen

Das Konzert in der Aula des Landheims Schondorf am 6. August war nur das Vorspiel: Als Double Drums stellten Alexander Glöggler und Philipp Jungk unter Beweis, wie Brahms oder Beethoven auch mit Karton, Eimer und Akkubohrer interpretiert werden können. Anschließend präsentierte das Quartett des italienischen Multiinstrumentalisten Alessandro ein Astor-Piazzola-Programm.

Drei Wochen nach diesem gelungenen Präludium nimmt die vierte Ammerseerenade mit dem bewährten Haus- und Hofkapellentag volle Fahrt auf. Am Sonntag, 27. August öffnen 23 Andachtsorte von 11 Uhr an ihre Tore für mehr oder minder intime Konzerte. Das Programm umfasst nicht nur klassische, sondern auch Blas-und Stubenmusik sowie A-Capella-Gesang, die Interpreten kommen bis aus Potsdam, Dresden oder St. Petersburg. Die künstlerische Leitung hat Rudolf Wastl-Mayrhofer, der um 11.30 Uhr im ältesten Gotteshaus am Ammersee, St. Jakob in Schondorf, zum literarischen Vortrag seiner Frau Irmgard Gitarre spielen wird. Die Organisatoren der Ammerseerenade haben die Konzerte zu vier Routen zusammengestellt, die idealerweise mit dem Rad abgefahren werden können und im Internet auf der Homepage www.ammerseerenade.de vorgestellt werden. Zum Abschluss folgt am Sonntagabend um 20 Uhr dann das festliche Eröffnungskonzert in der Klosterkirche von St. Ottilien: Unter dem Titel "Classic Spiritual" spielen und singen die Kammerphilharmonie St. Petersburg und das Echo-Männerchorensemble aus Dresden.

Bereits Samstag, 26. August, wird um 17 Uhr die Ausstellung "Swinging Colors" im Braunviehstall von Gut Achselschwang eröffnet. Jukka Rusanen, Karol Michalski und Jürgen Westphal zeigen zur diesjährigen Ammerseerenade ihre Arbeiten, zur Vernissage spielt das Duo Jazzango aus Finnland Tangos und Bossanovas.

© SZ vom 17.08.2017 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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