Ammersee:Retter der versunkenen Boote

Ammersee: Als gebürtiger Starnberger kommt man um den Wassersport fast nicht herum, auch Gregor Franke fand im bayerischen Yachtclub zu seiner Liebe für Boote.

Als gebürtiger Starnberger kommt man um den Wassersport fast nicht herum, auch Gregor Franke fand im bayerischen Yachtclub zu seiner Liebe für Boote.

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Ob Sturmschaden, ausgebranntes Elektroboot oder gesunkene Yacht: Gregor Franke ist einer von nur zwei Schiffsgutachtern in Bayern. Was seinen Job so spannend macht, wie er Betrügern auf die Schliche kommt und warum er kein eigenes Schiff besitzt.

Von Tim Graser

Ein eigenes Boot an einem der Seen zu besitzen, ist für den geneigten Hobbysegler im Landkreis Starnberg ein Muss. Doch Boote sind teuer, da können eventuelle Schäden schnell einmal in die Zehntausende gehen. Hier kommt Gregor Franke ins Spiel. Der 38-jährige Inninger ist Diplom-Schiffbauingenieur und hat sich mit seiner Firma "Marine Consulting" früh selbständig gemacht. Seit fast 14 Jahren fertigt er Schadensgutachten für Schiffsversicherer an, berät und begleitet aber auch den Kauf- und Bauprozess von neuen Schiffen - "betreutes Bootskaufen" nennt er das - und birgt seit drei Jahren auch gesunkene Wracks. 2020 war er auch im Einsatz, als der elf Meter lange Mahagoni-Zweimaster Sir Shackleton auf den Grund des Ammersees gesunken war.

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