Raststätte Höhenrain:Aktionstag zur Rettungsgasse

Obwohl Polizei und Feuerwehr auf die Bedeutung einer Rettungsgasse bei Stau hinweisen, halten sich Autofahrer oft nicht oder nicht richtig an die Vorgaben. Weil die Rettungskräfte dadurch lebensrettende Minuten auf dem Weg zu Unfällen verlieren, veranstaltet die Verkehrspolizeiinspektion Weilheim einen Aktionstag während des Urlaubsverkehrs am Samstag, 24. August, in der Raststätte Höhenrain-West - also in Fahrtrichtung Süden. Von 9 bis 13 Uhr informieren neben der Polizei die Freiwillige Feuerwehr Höhenrain, der Starnberger Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk Starnberg und die Autobahnmeisterei Oberdill Verkehrsteilnehmer über die Problematik. Die Rettungsorganisationen demonstrieren mit ihren Einsatzfahrzeugen die notwendigen Durchfahrtsbreiten.

Parallel dazu überwachen zwei Streifen der Verkehrspolizei am Autobahnende bei Eschenlohe die Rettungsgasse im Fall eines Staus und ahnden Verstöße sofort. Bei zweispurigen Autobahnen müssen die Fahrer die Gasse zwischen den beiden Spuren bilden, bei drei- und vierspurigen Autobahnen zwischen der Spur ganz links und der benachbarten Spur. Der Standstreifen muss frei bleiben. Das Thema ist als Schwerpunkt in das Verkehrssicherheitsprogramm 2020 "Bayern mobil - sicher ans Ziel" aufgenommen worden. Bei der geplanten Änderung der Straßenverkehrsordnung sollen die Bußgelder bei Missbrauch der Rettungsgasse steigen. Bislang drohen 200 bis 320 Euro, zwei Punkte und bis zu einem Monat Fahrverbot.

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