Zwei Verletzte hat ein Verkehrsunfall am Montagvormittag auf der Ortsumgehung in Hanfeld gefordert. Laut Polizeibericht war wohl ein geplantes Überholmanöver eines 25 Jahre alter Puchheimers die Unfallursache. Der Mann war mit seinem Auto gegen 9.15 Uhr in Richtung Gilching unterwegs, wobei er nach Aussage eines Zeugen, der hinter ihm fuhr, bereits nach dem Kreisverkehr auf Höhe des Betriebshofs mehrmals leicht nach links auf die Gegenspur geriet. Möglicherweise habe er auf eine günstige Gelegenheit gewartet, die vor ihm fahrende Kolonne zu überholen, mutmaßt die Polizei. Nach der Abzweigung nach Mühlthal wiederholte sich die Situation, der Puchheimer fuhr wieder nach links auf die Gegenspur. In diesem Moment kam jedoch ein 66-jähriger Münchner mit seinem Kleinwagen entgegen. Da die Straße dort in eine Rechtskurve übergeht, hatte der Münchner keine Möglichkeit, das Auto des Puchheimers zu sehen. Die Autos prallten versetzt aufeinander.
Der Wagen des Münchners wurde dadurch nach rechts aufs Feld geschleudert, das Auto des Puchheimers blieb wenige Meter nach dem Zusammenstoß auf der Fahrbahn stehen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 85 000 Euro. Der 25 Jahre alte Unfallverursacher wurde mit Prellungen zur weiteren Untersuchung in die Klinik nach Starnberg gebracht, der Münchner mit Verdacht auf ein Wirbelsäulentrauma in eine Münchner Klinik. Dass die Verletzungen nicht schwerer ausgefallen sind, ist laut Polizei wohl der Tatsache zu verdanken, dass die Autofahrer wegen des Schneefalls zum Unfallzeitpunkt nicht die auf dieser Strecke sonst üblichen Geschwindigkeiten fahren konnten.