Polizei:Gedächtnislücken nach Radunfällen

Die Ermittler suchen Zeugen, um Stürze in Starnberg und Tutzing aufzuklären

Unfälle mit Radfahrern häufen sich im gesamten Landkreis. In zwei Fällen bittet die Polizei Zeugen um Hinweise, weil die Radler sich nach ihren Stürzen nicht an den Hergang erinnern konnten. In Starnberg etwa hat sich am Mittwoch gegen 15.40 Uhr in der Petersbrunner Straße ein 60-Jähriger nach einem Sturz vom Fahrrad eine Kopfplatzwunde zugezogen. Der Mann hatte laut Polizei erhebliche Gedächtnislücken. Der Mann kam per Rettungsdienst ins Krankenhaus.

Ebenfalls an nichts mehr erinnern kann sich ein 62-jähriger Mann aus Tutzing, der am Mittwochnachmittag mit seinem Pedelec unterwegs war. Seine Ehefrau teilte der Polizei mit, ihr Mann sei zwischen 18.15 und 18.45 Uhr gestürzt, sei aber nach dem Unfall noch nach Hause gegangen. Seine Ärztin wies ihn sofort ins Krankenhaus ein, hier wurden mehrere Brüche festgestellt. Der Mann sollte mit seinem Fahrrad in Tutzing vor allem auf Hauptstraße, Traubinger Straße, Zugspitzstraße und Pauliweg unterwegs gewesen sein. Um in beiden Fällen die Unfallursachen, beziehungsweise den Unfallort eindeutig klären zu können, sucht die Starnberger Polizei Zeugen und bittet unter Telefon 08151/3640 um Hinweise.

Überbleibsel des Winters haben am Mittwoch gegen 18 Uhr eine Rennradfahrerin im Weßlinger Ortsteil Oberpfaffenhofen zu Fall gebracht. Die 46-Jährige war mit ihrem Ehemann auf der Argelsrieder Straße in Richtung Münchener Straße unterwegs. Am Kreisverkehr wollte sie auf den Radweg abbiegen, übersah dabei aber Splitreste auf der Fahrbahn. Das Hinterrad rutschte weg, die Frau stürzte. Obwohl sie einen Helm trug, erlitt die Frau erhebliche Verletzungen im Gesicht und kam in ein Krankenhaus.

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