"Veredelter Rohbau" für die Schützen

Für den Ausbau einer neuen Schießanlage im geplanten Haus der Bürger und Vereine erhält die Schützengesellschaft "Die Wildschützen" einen Zuschuss von maximal 50 319 Euro. Dies hat der Pöckinger Hauptausschuss am Dienstag beschlossen. Zuvor segnete das Gremium die Nutzungsvereinbarungen für das geplante Gebäude ab: Demnach errichtet die Gemeinde einen so genannten "veredelten Rohbau", die Vereine indes kommen für die Innenausstattung selbst auf. Wegen der darüber liegenden Wohnungen wurde zur Auflage gemacht, dass eine 21 000 Euro teure Schallschutzdecke eingezogen werden muss. Für den Bau der Schießanlage wurden insgesamt 103 702 Euro veranschlagt, rund die Hälfe der Kosten bezuschusst der zuständige Sportverband. Die Schützen werden darüber hinaus ihr Vermögen von rund 22 000 Euro einbringen und 410 Arbeitsstunden in Eigenleistung. Die Pöckinger Stammschützen haben bislang noch nicht entschieden, ob sie die Anlage nutzen wollen. Sollten sie sich mit dem Wildschützen zusammentun, müssten sie ihr Vermögen in Höhe von 8000 Euro an die Gemeinde abgeben.