Pöcking:Dritte Amtszeit für Schnitzler

Der 47-Jährige wird mit fast 70 Prozent im Amt bestätigt.

Von SBH

Die Pöckinger stehen zu ihrem Bürgermeister. Bereits um 19 Uhr stand offiziell fest: Amtsinhaber Rainer Schnitzler von der Parteilosen Wählergruppe (PWG) hat die Bürgermeisterwahl erneut für sich entschieden. Er erreichte 69,78 Prozent, damit ist der 47-Jährige äußerst zufrieden. "Ich habe schon ein gutes Ergebnis erwartet", erklärte er. Doch wegen der strittigen Themen, wie den Maisinger Kirchenweg oder die Windkraft, habe er damit gerechnet, dass es etwas schlechter ausfalle, als bei den Kommunalwahlen 2008. Damals hatte Schnitzler 71,86 Prozent erreicht. Schnitzler kennt die Gemeinde von der Pike auf. Er ist hier aufgewachsen und hatte bereits 18 Jahre im Pöckinger Bauamt gearbeitet, bevor er Bürgermeister wurde. Nach zwei Amtszeiten gilt der Vater von vier Kindern als Rathauschef, der fair, sachlich und beharrlich seine Ziele verfolgt. Einen sehr fairen Wahlkampf bescheinigte er seiner Gegnerin Ute Nicolaisen-März (CSU). Es sei für die Demokratie sehr wichtig gewesen, dass sie angetreten sei. Dadurch hätten die Wähler eine echte Wahl gehabt.

Schnitzlers Gegenkandidatin Ute Nicolaisen-März (CSU) reagierte positiv überrascht auf ihr Ergebnis von 30,22 Prozent. Die Juristin, die seit sechs Jahren Gemeinderätin und Fraktionssprecherin ist, konnte insbesondere in Niederpöcking punkten, wo sie nahe an die 50 Prozent herankam. "Ich bin überhaupt nicht enttäuscht, es war doch klar, dass Schnitzler fest im Sattel sitzt", sagte sie.

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