Süddeutsche Zeitung

Percha:Vermisster gefunden - er wollte eine "Auszeit"

Franz Fischer, der seit Mittwoch verschwunden war, wurde lebend und nur leicht geschwächt gefunden. Eine DLRG-Rettungshundestaffel entdeckte den 66-Jährigen aus Percha Freitagabend im Leutstettener Moos. Sein Verschwinden hatte eine groß angelegte Suchaktion in Gang gesetzt. Ein Hubschrauber, Suchhunde und etliche Polizisten waren im Einsatz. Laut Polizei sagte der Vermisste, als man ihn fand, dass er sich eine zweitägige "Auszeit" genommen habe. Nach kurzer Gesundheitsuntersuchung kehrte er zu seiner Familie zurück.

Zuerst hatte man das Auto des Mannes in der Nähe des Perchaer Sportplatzes gefunden. Dort war es den Beamten zufolge erst in der Nacht auf Freitag abgestellt worden. Daher konzentrierten sich Helfer der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Starnberg auf das umliegende Moor. "Zunächst hatten Mantrailing-Teams, insbesondere dann schließlich Suchhund Coco, die Suchrichtung entscheidend eingrenzen können", berichtet die DLRG von der erfolgreichen Aktion. Ein Team aus Pöcking habe den 66-Jährigen schließlich ausfindig gemacht. Zum erfolgreichen Flächensuchhundeteam zählten Rettungshund Salü, Rettungshundeführerin Trixi Hollwich und die Suchgruppenhelfern Angelika Herr und Sophie Daberkow.

Im Einsatz waren fünf Mantrailer- und drei Flächensuchhundeteams der DLRG-Rettungshundestaffel Starnberg.

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Quelle:
SZ vom 29.08.2016 / manu
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