Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Samstag in Pähl unbefugt die Tür eines mobilen Hühnerstalles geöffnet, der etwa 500 Meter nördlich des Sportplatzes auf einem Feld aufgestellt war. Dazu habe man wohl lediglich einen Riegel öffnen müssen, teilt die Weilheimer Polizei mit. Die Hühner wurden von der 44-jährigen Besitzerin des Stalles am Samstagmorgen tot und zerfetzt auf dem Feld um den Stall herum aufgefunden. Dem Anschein nach sei ein Fuchs in eine Art "Blutrausch" geraten und habe etwa 80 Hühner im Wert von zirka 640 Euro getötet, berichtet die Polizei.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter nicht nur die Stalltür geöffnet, sondern auch gegen ein Zufallen gesichert haben. Daher werde von einer vorsätzlichen Schädigung der Landwirtin ausgegangen, so die Polizei.
Vor Jahren wurden auch schon einmal Eier aus den Ställen geklaut
In dem mobilen Stall hätten sich insgesamt 250 Hühner und ein Hahn befunden, den der Fuchs auch als Beute mitgenommen habe, klagt die betroffene Bäuerin. Seit einigen Monaten hätten Unbekannte auch die Türen an ihren anderen zwei mobilen Ställen zwischen Pähl und Fischen geöffnet, da aber jeweils ohne größere Folgen. Doch jetzt habe man Strafanzeige erstattet und werde die Hühnerställe mit Schlössern und anderen Vorkehrungen sicherer machen, sagt die Direktvermarkterin der SZ. Aus einem ihrer mobilen Ställe hätten Diebe sogar schon einmal 230 Eier gestohlen - das sei aber bereits vor fünf Jahren gewesen.