Orff-Festival:Im Bad, da gibt's a Sünd

Orff-Festival: Rein ins Vergnügen: Badstuben-Szene aus der Andechser Inszenierung der "Bernauerin".

Rein ins Vergnügen: Badstuben-Szene aus der Andechser Inszenierung der "Bernauerin".

(Foto: Nila Thiel)

Die Festspiele bestanden heuer nur aus drei Programmpunkten. Teil vier, das eigentliche Spektakel, folgt noch.

Ende vergangener Woche hat das Orff-Festival Andechs-Ammersee seinen Anfang genommen - und jetzt ist es schon fast wieder vorbei. Letztlich bestanden die Festspiele heuer nämlich nur aus drei Programmpunkten, Teil vier, das eigentliche Spektakel, wird noch folgen: Carl Orffs Vorzeigewerk mit Lusitanos, der portugiesischen Hofreitschule, und Feuerreitern in der Ritterarena von Schloss Kaltenberg. Die "Carmina Burana Cavallo" gehen am 5. August, 20 Uhr, über die Bühne, Karten zu Preisen zwischen 45 und 99 Euro sind noch unter orff-festival.com zu haben. Für Kinder gibt es Ermäßigungen. Zuvor standen im Florian-Stadl unter anderem fünf Vorstellungen des bairischen Welttheaters "Die Bernauerin" auf dem Spielplan, wenn auch nicht in einer neuen Inszenierung, sondern in der gekürzten Version vom Vorjahr. Das von Paul Schäffer eingerichtete Stück für Kammerorchester (in diesem Fall das Ensemble des Kyiv Symphony Orchestra) und zehn Schauspieler samt frivoler Szene in der Badstube und makabrem Hexenauftritt faszinierte nach wie vor. Trotzdem blieben zumindest am Samstagabend viele Plätze in dem großen Stadl leer - gekommen waren lediglich knapp 80 Besucher.

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