Naherholung:CSU-Ortsverband fordert Zugang zum Wörthsee

Die CSU Wörthsee lässt beim Thema Naherholung nicht locker und fordert in einem Antrag im Gemeinderat den öffentlichen Zugang zum Wörthsee auf dem Gelände des Urban-Dettmar-Hauses in Steinebach. Das Grundstück sei derzeit ungenutzt und verwildere zunehmend, schreibt der CSU-Ortsvorsitzende Philip Fleischmann in einer Pressemitteilung. Die Nachbarschaftshilfe Wörthsee als Betreiberin des Urban-Dettmar-Hauses wolle das Seegrundstück nicht nutzen. Die Crux an der Sache: Es braucht eine rechtskräftige Vereinbarung, da laut Auskunft der Verwaltung gemäß Schenkungsvertrag aus dem Jahr 1981 lediglich zwei Ehepaaren, die ehemalige Mitarbeiter der Familie Dettmar waren, auf Lebzeiten ein Aufenthaltsrecht auf dem Badeplatz am Seeufer zustünde und andernfalls die Schenkung rückabgewickelt werden müsse. Langfristig wünscht sich die CSU aber, dass das Grundstück öffentlich, zum Beispiel mit Parkbänken oder als Zugang zum See genutzt werden könnte. Die Verwaltung wird deshalb aufgefordert, mit den Nutzungsberechtigten des Badeplatzes eine Vereinbarung zu treffen.

Der Wille dazu ist offensichtlich gering. Wie Fleischmann mitteilt, hätten Verwaltung und Bürgermeisterin Christel Muggenthal dem CSU-Ortsverband mitgeteilt, dass die Gemeinde "kein besonderes Interesse" daran hätte. Über den Antrag soll trotzdem abgestimmt werden, allerdings steht er noch nicht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung am 21. November. "Trotz fristgerechter Zustellung", moniert Fleischmann.

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