Mobilitätsausschuss:Expressbus soll öfter fahren

Mittags und Morgens soll es nach einer Empfehlung des Ausschusses einen Halbstundentakt geben

Der Landkreis Starnberg wäre bereit, das Angebot auf der Expressbuslinie X 900 zwischen Starnberg und Fürstenfeldbruck auszuweiten. Der Mobilitäts-Ausschuss hat am Donnerstag empfohlen, den Verkehr zum Fahrplanwechsel im Dezember morgens und mittags auf einen Halbstunden-Takt zu verdichten, so fallen täglich sechs Fahrten mehr an. Verkehrsmanagerin Susanne Münster schätzt den Mehraufwand für den Landkreis auf 100 000 Euro; der Betrag läge innerhalb des Defizits, das man bei der Ausschreibung erwartet hatte.

Der Expressbus, der seit 2015 in 33 Minuten Fahrtzeit die drei S-Bahn-Linien S 4, S 6 und S 8 verbindet, sei mit täglich 600 Fahrgästen eine "Erfolgsgeschichte geworden, mit der der MVV in keiner Weise gerechnet hatte", sagte Münster. Die Linie werde nicht nur von Dauerkartenbesitzern genutzt. Allerdings hätten die Rückstaus in Gilching und auf der Hanfelder Straße in Starnberg dazu geführt, dass die Busfahrer ihre Mindestpausenzeiten nicht einhalten könnten. Deshalb müssten die Busunternehmen zusätzlich Ablösefahrer einsetzen, die Extra-Kosten verursachen. Allein dafür müsste der Landkreis künftig etwa 30 000 Euro mehr zahlen. Münster erschien es sinnvoll, gleich ein Leistungssteigerung mit zu bestellen. Zustimmen müssen die Gemeinde Gilching und die Stadt Starnberg, die das X 900-Angebot mitfinanzieren.

© SZ vom 29.09.2017 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: