Die Preisfrage des Tages lautet: Warum meiden Hunde, die lesen können, den Rambaldiweg in Berg? Ach, gibt es in Berg etwa Hunde, die lesen können? Und wenn ja, was lesen Hunde so? Und was hat das ausgerechnet mit dem Rambaldiweg zu tun? Wo liegt der überhaupt? Fragen über Fragen. Und eine so nutzlos wie die andere. Oder?
Nein, nutzlos nicht. Man kann sie durchaus vernünftig beantworten. Der Rambaldiweg zweigt vom Kreuzweg ab, der wiederum nach Aufkirchen hinauf führt. Er ist eine kleine, unscheinbare Anliegerstraße, ein Sacksträßchen, von dem die Straße "Am Sonnenhof" abgeht. Dem Baugebiet, um das es so viele Debatten gab. Was die Hunde aber nicht weiter stören dürfte.
Anders verhält es sich mit dem weißen Metallschild, das an der Kreuzung Rambaldi- und Kreuzweg prangt und auf dem zu lesen ist: "Hunde sind an die Leine zu nehmen. Gemeinde Berg" Hoppla, seit wann gibt es in Anliegerstraßen neuerdings eine Anleinpflicht? Auch wenn es amtlich aussieht, von der Gemeinde stammt das Schild nicht, sagen Altbürgermeister und Bürgermeister. Das sollten Hunde, die lesen können, schleunigst Herrchen und Frauchen erzählen.