Medizin im Landkreis:"Kommunal übergreifend"

Seefeld pocht offenbar nicht mehr auf Klinik-Standort

"Grundsätzlich" bekennt sich der Gemeinderat Seefeld zu einem Klinikstandort im Gemeindegebiet. Aber: Die medizinische Nahversorgung in Form eines 180-Betten-Hauses dürfe nicht über Natur- und Landschaftsschutzbelange gestellt werden. "Da bedarf es einer Abwägung", heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. In zwei nichtöffentlichen Klausuren hat sich der Gemeinderat auf Rahmenbedingungen und Vorgehen geeinigt. Danach ist die Rede von einem Standort im westlichen Landkreis, der die Kliniken Seefeld und Herrsching in einem Neubau vereint. Das bisherige Areal in der Ortsmitte von Seefeld wird, weil ungeeignet, aufgegeben. Die beiden Gemeinden sollen nun mögliche Standorte suchen. Seefeld vertraut dabei auf ein Fachbehördengespräch, das auch "kommunal übergreifende Möglichkeiten berücksichtig". Außerdem ist ein Ratsbegehren geplant.

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