Starten beim Landkreislauf in Wörthsee mit eigenen Teams: die Landratskandidaten Stefan Frey (CSU) und Martina Neubauer (Grüne).
(Foto: privat)Die 35. Auflage des Starnberger Landkreislaufs am Samstag, 12. Oktober, in Wörthsee, für den sich 163 Mannschaften angemeldet haben, hat erstmals auch eine politische Dimension: Martina Neubauer (Grüne) und Stefan Frey (CSU), die sich beide um den Posten als Landrat bewerben, haben jeweils eigene Mannschaften für die größte Breitensportveranstaltung im Fünfseenland gemeldet. Damit wirft die anstehende Kommunalwahl im März 2020 seine langen Schatten voraus - auch wenn Neubauer und Frey, die 2016 und 2017 sogar gemeinsam in einem Team beim Landkreislauf gestartet sind, das nicht so sehen: Sowohl das Neubauer-Team "Grün läuft" als auch die "Frey-Läufer" vom Kreisverband der Jungen Union sehen dem sportlichen Kräftemessen politisch völlig unverkrampft entgegen.
Etwas weniger entspannt sind die Ausrichter vom SC Wörthsee. Grund: Die Parkplätze rund um das Veranstaltungsgelände an der Etterschlager Straße sind knapp bemessen. Zwar wird es wohl nicht zum Verkehrskollaps kommen, doch angesichts der wenigen Abstellflächen für Autos bitten die Organisatoren Teilnehmer wie Zuschauer inständig darum, möglichst in Fahrgemeinschaften, per Fahrrad oder mit Bus und Bahn anzureisen. Weiteres Anliegen der Organisatoren an die Teilnehmer: sowohl auf dem Sportplatz in Wörthsee als auch in der Starnberger Brunnangerhalle keinen Müll zu hinterlassen und die Kinder zu beaufsichtigen. Die weiteren organisatorischen Hinweise:
Teilnehmer
Insgesamt 163 Mannschaften sind am Start, darunter 28 Kinderstaffeln - ein neuer Rekord. Neben 24 Damenteams starten 111 Herren- und Mixed-Mannschaften, davon sind 27 Firmen- und Behördenteams und elf Gästestaffeln. Aus dem Landkreis sind 13 von insgesamt 14 Gemeinden dabei - einzig die Gemeinde Berg fehlt. 24 Teams sind allein aus Wörthsee gemeldet - ebenfalls ein neuer Rekord.
Aufbau der Zelte
Das Veranstaltungsgelände kann nicht mit dem Auto befahren werden. Um Auf- und Abbau der Unterstände zu ermöglichen, kann am Veranstaltungstag kurzzeitig der Busparkplatz im Norden des Vereinsgeländes am Verkehrskreisel bis 10.30 Uhr und dann wieder von 16 Uhr an genutzt werden. Dabei gilt: anhalten, ausladen, wegfahren. Die Zufahrt soll ausschließlich über den Verkehrskreisel als Rechtsabbieger erfolgen; andernfalls ist mit Behinderungen zu rechnen. Ein Aufbau ist auf eigenes Risiko auch am Vorabend möglich.
Parkplätze
Stellplätze für Autos sind äußerst begrenzt. Parkmöglichkeiten finden sich in Etterschlag nördlich des Verkehrskreisels bei den Firmen PTC (Michael Padberg) und Dynamics (Harald Lossau) sowie auf einer Wiese im Ortsteil Waldbrunn. Weitere Alternativen finden sich in der Seestraße oder an der "Rossschwemme". Den Anweisungen der Feuerwehr ist Folge zu leisten.
Toiletten und Duschen
Auf dem Sportgelände wird ein Toilettenwagen aufgestellt, weitere Klos finden sich im Sportheim des SC Wörthsee. Im Albrecht-Deyle-Haus gibt es für Damen und Herren jeweils sechs Duschen; die Teilnehmer können aber auch die Sanitäranlagen des TSV Starnberg in der Brunnangerhalle nutzen.
Verpflegung
Beim Landkreislauf muss niemand hungern. Belegte Semmeln, Bratwürste und Getränke verkauft der SC Wörthsee, zudem gibt es kostenlos isotonische Getränke von Xenofit und Obst bei der AOK.
Laufdisziplin
Wechselbereich sowie Start- und Zieleinlauf sind für aktive Athleten unbedingt freizuhalten. Die Staffelstäbe - eine Ausgabe erfolgt ab 11 Uhr beim Stand mit dem grünen Luftballon - dürfen beim Zieleinlauf keinesfalls gegen die Tafeln geschlagen, sondern nur auf Höhe der Magnettafel gehalten werden. Der Chip könnte ansonsten beschädigt werden.
Siegerehrung
Nach dem Lauf geht's nach Starnberg: Die Brunnangerhalle ist von 16.30 Uhr an bewirtschaftet, die Siegerehrung beginnt gegen 17.30 Uhr. Die Ergebnisse sind über einen QR-Code abrufbar. Ausgezeichnet soll auch jener Athlet werden, der den 180 000. Landkreislauf-Kilometer absolviert. Bisher alle 35 Veranstaltungen seit 1985 haben sieben Läufer mitgemacht: Alfred Mandl, Susanne Niggl, Herbert Ober, Werner Pellikan, Lorenz Schmidt, Detlef Schneider und Josef Voggesser.