Wasserqualität der heimischen Seen:Ungetrübter Badespaß

Kälteempfindliche Leute belassen es noch bei einem Sonnenbad - wie hier auf dem Steg in der Herrschinger Bucht - aber der Ammersee hat sich schon auf 19 Grad erwärmt (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi, und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie, heißt es in einer alten Bauernregel. Doch abgesehen von einem kühlen Nordwind entpuppten sich die Eisheiligen dieses Jahr geradezu als hitziges Quartett. Nur fünf Tage später herrscht, wie hier in Herrsching am Ammersee, Badestimmung. Im Fünfseenland war der Donnerstag zudem erster offizieller Sommertag des Jahres, für den Meteorologen als Maßstab ein Tagesmaximum von mehr als 25 Grad Celsius heranziehen. Bei bis zu 28 Grad Lufttemperatur heizten sich auch die Seen weiter auf: Im Ammersee wurden 16 bis 19 und im Starnberger See 17 bis 19 Grad gemessen, wärmer sind bereits der Pilsensee (19 bis 21 Grad) und der Wörthsee (19 bis 23 Grad). Mit der "Kalten Sophie" am 15. Mai begann für die Gesundheitsämter in Starnberg und Landsberg vergangene Woche ebenfalls die Sommersaison: Von Mitte Mai bis Mitte September untersuchen sie regelmäßig die bakteriologische Wasserqualität an den beliebtesten Badestellen, die ersten Messungen ergaben nirgendwo Verunreinigungen. Aktuelle Werte der Seen finden sich in den Sommermonaten auf den jeweiligen Homepages der Landratsämter.

© SZ/arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: