Landkreis Starnberg:Sportwagen kracht in Gartenmauer

Landkreis Starnberg: Die beiden Männer aus München sind bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert worden. Die Polizei vermutet, dass sie nicht angeschnallt waren.

Die beiden Männer aus München sind bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert worden. Die Polizei vermutet, dass sie nicht angeschnallt waren.

(Foto: Costanzo, Bearbeitung: SZ)

Zwei Münchner werden bei einem Unfall auf der Staatsstraße 2063 zwischen Starnberg und Gauting schwer verletzt. Die Polizei rätselt, wie es dazu kam.

Von Astrid Becker

Starnberg - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Freitagabend gegen 17.50 Uhr auf der Staatsstraße 2063 zwischen Starnberg und Gauting ereignet. Auf Höhe von Petersbrunn krachte ein Sportwagen frontal in eine Gartenmauer und wurde zurück auf die Straße geschleudert. Die Insassen des Wagens, ein 38- und ein 62-Jähriger, beide aus München, wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Beim Jüngeren der Beiden bestand nach Angaben eines Sprechers im Polizeipräsidium Oberbayern Nord akute Lebensgefahr. Noch ist völlig unklar, wie es zu dem schweren Unfall auf gerader Strecke kommen konnte. Denn die beiden Verletzten waren auch am Sonntag laut Polizei noch nicht vernehmungsfähig. Wer von den beiden Männern das Auto gesteuert hat, konnte daher ebenfalls noch nicht ermittelt werden. Die Einsatzkräfte vor Ort haben allerdings noch eine Bremsspur entdeckt. Zudem ist laut Polizei davon auszugehen, dass sich beide Männer nicht angeschnallt hatten. Möglicherweise haben sie mit dem Luxuswagen sogar eine Probefahrt unternommen. Denn die Fahrzeughalterin hatte es kurz zuvor einem Starnberger Händler zum Verkauf überlassen. Dort war es Augenzeugen zufolge noch kurz vor dem Unfall gesehen worden. "Nicht ausschließen" will die Polizei, dass an dem Auto noch Sommerreifen montiert waren. In der Unfallnacht hatte es null Grad Celsius. Erkenntnisse zur Ursache soll nun ein Gutachter liefern. Die Verletzten wurden in Münchner Kliniken gebracht, die Straße blieb für mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 150 000 Euro.

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