Krailling:Krailling baut Schule in Afrika

Gemeinde unterstützt Projekt zur Entwicklungshilfe

Von Carolin Fries, Krailling

Wenn es nach der Gemeinde Krailling geht, soll eine Schule in Afrika demnächst "Krailling" heißen. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass sich die Kommune an der Initiative "100 Schulen für unsere Welt" unter der Schirmherrschaft von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller beteiligt. Das Projekt will die Lebenssituation in Ländern des Globalen Südens verbessern und Menschen unterstützen, selbstbestimmt in ihren Heimatländern zu leben. Bereits für 50 000 Euro könne etwa eine Schule in Afrika gebaut werden. "Die Gemeinde Krailling hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Beitrag bis Ende 2019 alleine aus Spenden der Bürgerschaft und der lokalen Wirtschaft zusammenbringen", schreibt Bürgermeisterin Christine Borst (CSU) in einer Pressemitteilung. Dafür seien für das kommende Jahr zahlreiche Aktionen in Planung. Die erste Spende ist bereits eingegangen: Drei Kraillinger haben am vergangenen Wochenende auf dem Christkindlmarkt Semmeln mit Ochsenfetzen verkauft und den Gewinn an die Aktion "1000 Schulen für die Welt" gespendet. Auch der Erlös der Lesung von Altbürgermeister Dieter Hager am Samstag, 22. Dezember, um 17 Uhr in der Margaretenkirche soll dem Schulbau zugute kommen. Alle im Projektzeitraum eingehenden Spenden landen laut Borst auf dem Sonderkonto "Krailling" der Reiner-Meutsch-Stiftung und würden ohne Abzüge in das Projekt fließen. Quittungen werden bei Bedarf ausgestellt.

© SZ vom 15.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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