Kommunalwahl in Starnberg:"Vernünftiges Miteinander"

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Die Starnberger Grünen starten zuversichtlich in den Wahlkampf. (Foto: Nila Thiel)

Grüne streben im Stadtrat mindestens fünf Sitze an

Mit der Aufstellung der Kandidatenliste für die Stadtratswahl im März 2020 starten die Starnberger Grünen zuversichtlich in den Kommunalwahlkampf. Sie wollen ihre Fraktion von "drei auf x" vergrößern, wie Kerstin Täubner-Benicke am Samstag im Carolinenhaus in Söcking betonte. Als Bürgermeisterkandidatin wurde sie einstimmig auf den ersten Listenplatz gewählt. "Wir brauchen unbedingt starke Grüne", fügte Stadtrat Franz Sengl hinzu, der auf Listenplatz zwei steht.

Neben einem guten Miteinander im Stadtrat sowie Natur- und Klimaschutz ist der Verkehr ein großes Anliegen der Grünen. In der ruhigen Abstimmung gab es keine Debatten um die Rangfolge. Lediglich für den neunten Platz meldeten sich zwei Kandidatinnen. Wie bereits angekündigt, stellte sich Fraktionschefin Martina Neubauer wegen ihrer Landratskandidatur nicht mehr zur Verfügung. Auch Stadträtin Annette von Czettritz kandidierte nicht mehr. Dafür steht ihr Ehemann Thomas von Czettritz auf der Liste. Neu hinzu kam die ehemalige Starnberger Kulturamtsleiterin Annette Kienzle, die auf den aussichtsreichen Listenplatz fünf gewählt wurde. Sie will ein kulturpolitisches Konzept für die Kreisstadt entwickeln und sich für ein "vernünftiges Miteinander" einsetzen. Denn viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung gingen nicht mehr gerne in die Arbeit, sagte sie. Mit 16 Frauen und 14 Männern ist die Liste ausgewogen. Mit dem dritten Platz geht die Sozialpädagogin Franziska Fränkel ins Rennen. Das Vorstandsmitglied ist erst seit einem Jahr bei den Grünen. Als Rentnerin habe sie Zeit für Politik, sagte sie. Der jüngste Kandidat ist Johannes Richtmann auf Platz zehn der bald 18 Jahre alt wird. Als Rollstuhlfahrer setzt er sich dafür ein, dass am Bahnhof See wenigstens das Nötigste renoviert wird.

Liste der Grünen Starnberg: 1. Kerstin Täubner-Benicke, 2. Franz Sengl, 3. Angelika Fränkel, 4. Florian Duday, 5. Annette Kienzle, 6. Philipp Schramek, 7. Ursula Lauer, 8. Friedrich Federsel, 9. Sabine Bock, 10. Johannes Richtmann, 11. Birgit Petzold, 12. Ariane von Hofacker, 13. Claudia Wagner, 14. Marius Schwender, 15. Christiane Krinner, 16. Max Laufer, 17. Maria Schweizer, 18. Thomas von Czettritz, 19. Diana Fährmann-Li, 20. Fritz Urban, 21. Jutta Bongartz, 22. Tobias Köck, 23. Nadine De March, 24. Max Urban, 25. Katharina Kreye, 26. Karin Wurzbacher, 27. Gioa Wikullil, 28. Ruppert Bopp, 29. Birgit Kröll, 30. Herbert Kappauf. Ersatzkandidaten: Christina Meffert, Rolf Gottstein, Nicola Eckbauer, Christian Blümel, Rudolf Benicke.

© SZ vom 25.11.2019 / sbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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