Koalitionsvertrag„Dagegen zu stimmen würde bedeuten, den Ernst der Lage zu verkennen“

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SPD-Chef Lars Klingbeil (rechts) hat derzeit einiges mit CDU-Chef Friedrich Merz zu besprechen. Obendrein muss die SPD-Spitze ihre Basis hinter dem Koalitionsvertrag vereinen - ansonsten könnte die Zusammenarbeit mit der Union scheitern.
SPD-Chef Lars Klingbeil (rechts) hat derzeit einiges mit CDU-Chef Friedrich Merz zu besprechen. Obendrein muss die SPD-Spitze ihre Basis hinter dem Koalitionsvertrag vereinen - ansonsten könnte die Zusammenarbeit mit der Union scheitern. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Der Starnberger Juso-Vorsitzende Philipp Trabert ist wie viele in seiner Partei mit zentralen Punkten im Koalitionsvertrag nicht einverstanden - und wird diesem dennoch zustimmen. Ein Gespräch über Verantwortung und das Vertrauen in CDU-Chef Friedrich Merz.

Interview von Linus Freymark, Starnberg

Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Dennoch steht die politische Zusammenarbeit der Parteien auf der Kippe: Denn in der SPD gibt es vor dem entscheidenden Mitgliedervotum Widerstand. Vor allem die Jusos stehen vielen Punkten skeptisch gegenüber. Der Bundesverband der jungen Sozialdemokraten lehnt den Koalitionsvertrag ab und fordert Nachbesserungen in den Bereichen Asyl, Arbeit und Soziales. Der Starnberger Juso-Vorsitzende Philipp Trabert teilt viele Vorbehalte gegenüber dem Vertrag. Im Gespräch erklärt der 21-Jährige, warum er dennoch für eine Zusammenarbeit mit der Union stimmen wird und warum er den ablehnenden Kurs der Jusos kritisch sieht.

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