Kloster Andechs:Der Absturz nach dem Absturz

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Auf dem Heiligen Berg liegt das Kloster Andechs - für manche war der Besuch dort oben verhängsnisvoll. (Foto: Sta Franz Xaver Fuchs)

Immer wieder verunglücken Menschen auf dem Rückweg vom Heiligen Berg, meist stark betrunken. Erst am Wochenende erlitt ein 27-Jähriger schwere Verletzungen. Mindestens zwölf Tote gab es in dem steilen Wald. Dabei existiert eine sichere Route.

Von Astrid Becker, Andechs

Das Schild ist mit der etwa 200 Jahre alten Buche im Kiental fest verwachsen. Mindestens 16 Jahre muss es dort schon hängen, vermutet der Andechser Förster Wolfgang Lechner. Denn unterzeichnet ist es noch mit "Forstamt Starnberg", das es seit der Forstreform 2005 so gar nicht mehr gibt. Auch wenn die Zahl, die "elf Toten", die dort noch in roten Lettern vermerkt sind, so nicht mehr stimmt, weist es doch auf eines hin: Wer auf den Heiligen Berg pilgert und dafür nicht den ausgebauten Wanderweg zwischen Herrsching und dem Kloster Andechs nutzt, setzt sich massiver Absturzgefahr aus - vor allem unter dem Einfluss von Alkohol.

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