Jugend forscht: Geschwisterpaar aus Schondorf gewinnt zweiten Preis

Nachhaltigkeit durch Innovation: Julia und Alexander Trapp überzeugen mit ihrer Idee, aus Speiseresten Energie zu gewinnen.

Aus Kohlenhydraten Strom machen - das ist der Kern des "Jugend forscht"-Projekts von Julia und Alexander Trapp: Das Geschwisterpaar aus Schondorf gewann mit seiner biochemischen Redox-Flow-Batterie Ende März bereits den Sonderpreis für das beste interdisziplinäre Projekt beim Landeswettbewerb in Vilsbiburg. Am vergangenen Wochenende stellten die 15-jährige Julia und ihr 18-jähriger Bruder Alexander sich nun beim Bundeswettbewerb in Bremen der Jury, die aus vier Professorinnen und Professoren aus dem Fachgebiet Chemie bestand.

Mit ihrem Projekt haben sich die beiden dem Ziel verschrieben, Nachhaltigkeit durch Innovation zur Wirklichkeit zu machen - so wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Bundeswettbewerb auch. Als Vision für die Zukunft könnte das bedeuten, dass man Speisereste, statt sie wegzuwerfen, zur Energiegewinnung nutzen könnte. Für ihre ungewöhnliche und klug ausgearbeitete Idee erhielten die Geschwister den zweiten Platz in der Kategorie Chemie und ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro. Insgesamt sechs Projekte von jungen Forscherinnen und Forschern aus Bayern wurden dieses Jahr beim Bundeswettbewerb ausgezeichnet. Kultusminister Michael Piazolo gratulierte den Siegern. Er betonte, dass vor allem auch die Lehrkräfte an den bayerischen Schulen mit ihrem Einsatz und ihrer Expertise den Forschergeist der Jugendlichen geweckt und gefördert haben.